Chronische Migräne oder chronische Kopfschmerzen können vielfältige Ursachen haben und ist für die Betroffenen meist mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die Lebensqualität verbunden. Wer nahezu jeden Tag unter Migräne leidet, kann seine täglichen Verpflichtungen kaum noch bewältigen und entwickelt nicht selten Schuldgefühle gegenüber Familie, Freunden und Arbeitskollegen.
Die Migränetherapie nach Kern ist eine speziell auf Menschen mit chronischer Migräne und chronischen Kopfschmerz abgestimmte Behandlungsmethode. Sie kombiniert fachübergreifend Techniken aus der Physiotherapie, der Osteopathie, der craniosacralen Therapie und zum Teil auch der Traumaheilkunde.
Diese Kombination ist hilfreich, weil die Ursachen für Migräne und Kopfschmerz oft vielfältig und multifaktoriell sind.
Folgende Schmerztypen können damit oft erfolgreich behandelt werden:
Durch die Schmerzbeschreibung des Patienten, können die Kopfschmerzen und Migränesymptome, durch Palpation genau lokalisiert und die Schmerzqualitäten den ursächlichen anatomischen Strukturen zugeordnet werden.
Lokalisierung: Muskulatur im Schulter-,
Nacken- und Kopfbereich
Behandlung: Tonussenkung, Muskelstärkung
Lokalisierung: Periost und Golgistimulation
Behandlung: Ischämische Schmerzreduktion
Lokalisierung: Dermatome und Faszien
Behandlung: Release
Lokalisierung: Lymphgefäßsystem
Behandlung: Entstauung
Lokalisierung: Blutgefäße
Behandlung: Freie Pulsation
Lokalisierung: Suturen
Behandlung: Mobilisation
Lokalisierung: Beweglichkeit der HWS
Behandlung: Mobilisation und Kräftigung
Die Migränetherapie nach Kern ist nur teilweise eine schulmedizinisch anerkannte Behandlung.
Die Behandlung kann sowohl im Akut-, als auch im Ruhezustand erfolgen.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die genaue Dosierung vor allem der körperlichen Reize. Dadurch ist die Behandlung mit der größt möglichen Wahrscheinlichkeit nebenwirkungsfrei und der Patient verlässt die Praxis meistens entspannt und ausgeglichen
Begleitend zur körpertherapeutischen Behandlung, werden die Patienten mit verschiedenen Entspannungstechniken, sowie Eigenübungen, die die Beweglichkeit der HWS verbessern, angeleitet.
Die Behandlungsdauer liegt zwischen 45 und 70 Minuten.
Ja im Prinzip schon. Teilweise dann in Kombination mit anderen Therapieformen. Je nach Anamnese nutze ich für die Behandlung aber auch bevorzugt Alternativen. Das kann ich nur vor Ort entscheiden.
Während der Therapie findet eine dauernder Austausch zwischen Patient und Therapeut statt, um die optimale „Behandlungsdosis“ zu finden. Ziel ist die schmerzaulösenden Punkte zu finden ohne wirklich Schmerz auszulösen. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder Ruhephasen mit tieferen Entspannungsphasen.
Das ist hier besonders schwer einzuschätzen. Ich würde mindestens 5 Behandlungen empfehlen.
Während der Behandlung kann es schon mal etwas unruhig werden und anschließend fühlt man sich oft ziemlich müde. In seltenen Fällen ist es auch schon zu einem Migräneanfall nach der Behandlung gekommen. Das ist also nicht ganz auszuschließen. Deshalb ist die Kommunikation während der Behandlung auch so wichtig um die individuell richtige Dosierung zu finden.
Sind Sie Beihilfe berechtigt oder Privatversichert bekommen Sie eine Rechnung nach dem Gebührenverzeichnis. Wie viel von der Krankenkasse übernommen wird, hängt von ihrem persönlichen Vertrag ab. Für gesetzlich Versicherte gibt es sich Möglichkeit die Rechnung bei Ihrer Krankenkasse einzureichen. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Osteopathiebehandlungen in begrentem Rahmen. Der genaue Zuschuss variiert je nach Krankenkasse. Der Ersttermin einschließlich ausführlicher Anamnese kostet bei mir 100 € und dauert ca. 90 Minuten. Die Kosten für weitere Termine richten sich nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker. Da kann ich Ihnen nach dem ersten
Termin einen Richtwert geben.
Sie möchten einen Termin vereinbaren oder haben Fragen zu einzelnen Behandlungen? Schreiben Sie mir eine Nachricht oder rufen Sie gerne an. Ich würde mich sehr freuen, Sie in meiner Praxis in Düsseldorf begrüßen zu dürfen!